„Narben sind die Spuren des Lebens.“
Die optimale Narbe:
Kaum sichtbar und spürbar (keine schmerzhaften Punkte, Einziehungen oder wulstiges Gewebe), belastbar, weich, gut verschieblich.
Nicht immer läuft die Narbenbildung optimal ab. Dabei können sich während der Heilung eines verletzten Gewebes sogenannte Störfelder im Körper entwickeln. Häufig zeigen sich diese durch Taubheit, Juckreiz, Kribbeln, Wetterfühligkeit, Schmerzen der Narbe, sowie des umliegenden Hautbereiches.
Narben können auch auf angrenzende Organe, Gelenke (Bewegungseinschränkungen) oder Körperbereiche störend wirken.
Mögliche Symptome einer Bauchnarbe:
- Verdauungsbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Bandscheibenbeschwerden
- Verspannungen Schulter/ Nacken
- Kopfschmerzen/ Migräne
- Kalte Füße
Damit eine Narbe optisch möglichst unauffällig und störungsfrei verheilt, spielen
- Ernährung
- Belastung/ Entlastung des verletzten Gewebes, sowie eine
- Optimale Wundversorgung während des Heilungsverlaufes
eine wichtige Rolle.
Eine Narbe kann ab dem ersten Tag der Verletzung behandelt werden!
Welche Narben können behandelt werden?
- Narben nach Operationen
- Narben nach Schnittverletzungen
- Kaiserschnittnarben
- Narben nach Dammschnitt/ Dammriss
- Verbrennungsnarben
- Piercingnarben
- Impfnarben
- Bauchnabel (unsere erste Narbe)
Jede Narbe kann behandelt werden! Egal wie klein oder groß, jung oder alt die Narbe ist.
Die Dammnarbe wird über Akupressurpunkte und Meridiane (Energiebahnen des Körpers) behandelt.
In meiner Behandlung gehe ich auch, wenn nötig, auf die „Emotionale Narbe“ ein. Denn jede Narbe kann sich neben der körperlichen Ebene auch auf der psychischen Ebene abzeichnen.
Spezielle Narben erfordern eine spezielle Behandlung!
Diese sind:
- Sklerotische Narbe (kraterförmig)
- Atrophe Narbe (Einziehungen)
- Hypertrophe Narbe (wulstig)
- Keloidnarbe (Wucherungen)
Was beinhaltet eine Narbenbehandlung?
Die Behandlung der Narbe richtet sich nach den Beschwerden bzw. nach den Wundheilungsphasen und beinhaltet:
- Mobilisationstechniken (Bindegewebstechniken, Schröpfen), um das Gewebe um die Narbe und die Narbe selbst, beweglich zu halten/ machen und Verklebungen vorzubeugen/ zu lösen.
- Magnettherapiestäbchen, um schmerzhafte Punkte der Narbe aufzulösen, oder bei einem Taubheitsgefühl im Narbenbereich das taube Gewebe zu aktivieren.
- GuaSha (bei geröteten Narben), um den Überschuss an Wärme abzuleiten.
- Moxen (bei weißen Narben), um Wärme ins Gewebe zu bringen.
- Narbencreme, um die Wundheilung zu unterstützen und das Gewebe um die Narbe und die Narbe selbst weich und geschmeidig zu halten.
Mittels Muskeltest können störende Narben oder störende Bereich einer Narbe ausgetestet werden!
Da die Narbenbehandlung/ Narbenentstörung ein Teil der Physiotherapie ist, erfolgt von den Krankenkassen ebenso eine Teil – Rückerstattung der Behandlungskosten.
Voraussetzung: ärztliche Verordnung!